Wenn nicht, wäre das mehr als verständlich. Ach Du Schreck, der letzte Post war 2018 und auch der handelte nur von der 2017’er Tour.
Also, kurzer Abriss. 2018 gab’s natürlich auch eine schöne Sommertour, natürlich mit Mopped, Zelt, PiPaPo, DDA.
Wenn nicht, wäre das mehr als verständlich. Ach Du Schreck, der letzte Post war 2018 und auch der handelte nur von der 2017’er Tour.
Also, kurzer Abriss. 2018 gab’s natürlich auch eine schöne Sommertour, natürlich mit Mopped, Zelt, PiPaPo, DDA.
Und das Jahr 2018 ist noch nicht ganz vorbei, da gibts auch schon den 2. Teil meiner 2017’er Sommertour.
Ganz vergessen im 1. Teil habe ich ja die Bahnfahrt mit Mopped.
Auf dem Wege von Südtirol zum Großglockner, führte mein Navi mich brav durch Kärnten und zeigte mir plötzlich „weiter mit Schiff“.
Hä?
Ok Schiff ist im Navi einfach ein Platzhalter für, „ab hier gehts nicht weiter auf der Straße, verwende alternative Verkehrsmittel“ in dem Fall die Autoschleuse Tauernabahn.
Mopped auf den Autozug festgezurrt und ab in den Doppelstockwagon, für weniger als 15 Minuten und die zum größten Teil im stockdunklen Tunnel.
Und endlich war ich auf dem auf dem Panoramacamp Zell am See
mit Tagesausflug auf den Großglockner (ich berichtete).
Nach zwei Nächten gings dann weiter ostwärts in die Steiermark über Sankt Gallen nach Sankt Sebastian, nicht weit von Mariazell. Wieder ein toller internationaler Zeltplatz am traumhaften Erlaufsee, der die Steiermark mit Niederösterreich verbindet.
Nächstes Ziel Wien, getrieben vom Navi und der zeit, leider wieder nur durchgerauscht, leidigluich mit einem kurzen Stop am Rathaus, wo zufällig gerade ein Oldtimertreffen stattfand.
Und so trieb es mich bald schon weiter, nordwestlich in den beschaulichen Ort
Gars am Kamp.
Angekommen, verzichtete ich wegen des miesen Wetters auf die Suche nach einem Zeltplatz und checkte in einer netten kleinen Familienpension ein. Mal wieder in einem richtigen Bett schlafen, war ja einfach mal an der Zeit.
Und weiter gings am nächsten Tag über die tschechische Grenze, mit einem ganz kurzen Stop in Budweis
und einer weiteren Hotelübernachtung in Pilsen.
Und wieder die Erfahrung, es ist schön mit dem Mopped zu cruisen, neue Orte zu entdecken und die Landschaft zu genießen, aber immer wieder ertappe ich mich beim Kilometer schrubben.
Immerhin Budweis, Mopped auf den Hotelparkplatz, abgestellt und abends noch die Innenstadt zu Fuß erkundet.
Am nächsten Morgen gings dann zu einem Highligt in das Techmania Science Center.
Schließlich gings nachmittag weiter zur letzten Übernachtung auf dieser Tour von Tschechien nach Sachsen auf einen ruhigen Campingplatz.
MiO – Made in Ottendorf nördlich von Chemnitz.
Nach einigen kühlen Bierchen und ausgiebigem erholsamen Schlaf, trat ich am nächsten Morgen bei weiterhin strahlendem Sonnenschein die Heimreise an.
Das war alsdo die Sommertour 2017.
Wo es mich 2018 hingetrieben hat, erfahrt ihr hoffentlich bald hier in meinem Bikerblog.
Hopfige Grüße DxU
nach dem kurzen Abstecher im Vorjahr nach Österreich, gings diesmal wieder mit Zwischenstopp bei Freunden in Unterfranken ins schöne Alpenland Österreich.
Und weil ich auch diesmal wieder Autobahnen vermied und mich ein wenig treiben ließ, konnte ich auch wieder ein ganzen Stück von Bayern genießen.
Einer Zeltübernachtung nördlich von München und einem Besuch in der Mahn- und Gedenkstätte Dachau,
folgte eine kurze Durchfahrung Münchens mit einem kurzen Halt am Eingang des Oktoberfests.,
Nach einem weiteren Zeltstop südlich Rosenheims,
fast schon in Österreich, wurden die Berge höher und prächtiger und schon bog ich einmal falsch ab, was mir aber dann eine tolle Rast mit Talblick auf Innsbruck brachte.
Schließlich der alte Brenner und schon war ich im italienischen Südtirol.
Weiter gings durch die Alpen
bis Bozen und zurück zum Penser Joch auf 2211 Meter Höhe. Erhebende Ausblicke, viele Biker und tolle Kurven.
Zurück über den alten Brenner, suchte ich mir dann eine Pension direkt an dieser wichtigen Strecke. Und wie schon im letzten Jahr war mein Licht wiedermal kaputt. Zum Glück hab ich das bei einer Tunnelfahrt und nicht abends bei der Unterkunftsuche gemerkt. Erstmal ins Hotel eingecheckt, und in der Abendsonne gut gespeist, mit dem einen oder anderen Südtiroler Bier, hatte ich dann eine erholsame Nacht. Tags drauf eine Werkstatt gesucht und gefunden, diesmal wars der Starter, der die Stromzufuhr für sonstige Komponenten beim Betätigen unterbrechen soll. Überbrückt, zum Glück nicht all zu teuer und weiter gings, wieder nach Österreich, Ziel war Zell am See.
Am nächsten Tag, vom Zeltplatz ohne Gepäck gabs eine Tagestour auf den Großglockner.
Am Fuße gings erstmal an die Mautstation, aber die dann folgende Auffahrt und Aussicht entschädigte für alles. Oben angekommen, bei strahlendem Sonnenschein und mehrfach wechselnder Temperatur, gabs ein Alkoholfreies und ein großes Schnitzel in der Edelweißhütte.
Hier, auf der Aussichtsplattform und einem weiteren Zwischenstopp auf dem Großglockner konnte ich unglaubliche Ausblicke auf z.T. schneebedeckte Gletscher und Hügel geniessen und die Knipse mußte Höchstleistungen bringen 😉
…Fortsetzung folgt.
Tiroler Grüße DxU
Gesagt, getan, gings am nächsten Morgen nach einem köstlichen Frühstück die Höllentalstraße vom „Himmelreich“ zum Tittisee.
Und als kleine Entschädigung zum gestrigen „Höllentalregen“ gabs auf der Straße auch einige Serpetine.
Kurzer Stopp und weiter gings nach Büsingen, die einzige Exklave Deutschlands. Man muss also einmal durch die Schweiz und landet plötzlich wieder am deutschen Grenzschild.
Naja und jeder der Linux oder BSD schonmal installiert und eine deutsche Zeitzone ausgewählt hat, kennt das Phenomen der Zeitzonenwahl „Büsingen oder Rest von Deutschland“.
Entlang des Rheins gings dann über Schaffhausen wieder in die Schweiz zum Rheinfall.
Der Rheinfall ein Fest fürs Auge und für meine Knipse. Wildes Wasser, Zugtunnel unter dem Schloss, Ausflugsdampfer und Wasser, Wasser und noch mehr Wasser.
Zelten in der Schweiz war uns dann doch zu teuer, also noch eine kurze Tour entlang des Bodensees, Zeltplatz gesucht und am nächsten Tag weiter Richtung Tirol.
Und schon wieder empfing mich ein Weissensee, diesmal im Allgäu mit Blick auf die Ammergauer Alpen.
Schließlich erreichten wir unser Ziel einen Zeltplatz am österreichischen Plansee in Tirol mit himmlischem Blick auf die Alpen.
Eigentlich wollte ich da ja mal baden gehen. Aber bei 14 Grad Wassertemperatur entschieden wir uns dann doch zu eine 2 stündigen Rundtour am späten nachmittag entlang des Sees weiter nach Garmischpartenkirchen, also Österreich-Bayern-Österreich.
Am nächsten Tag gings dann für mich wieder Richtung Heimat, nicht so ganz sondern erst auf eine Tagestour zu Freunden ins mittelfränkische Herzogenaurach um schließlich tagsdarauf endgültig dann doch nur noch schnell per Autobahn wieder nach Berlin zu düsen.
abschließende 2016er Grüße DxU
Ja lieber Leser, das war die große Sommertour 2016, nun auch hier im Blog. Fast 2 Jahre her, aber endlich niedergeschrieben, im Wissen dass ja auch 2017 schon wieder lange vorbei ist und hier noch neue Geschichten und Bilder auf sich warten lassen.
Es war einmal vor vielen vielen Monden. Da versprach ich den 3. Teil der Sommertour. Nun nähert sich schon 2017 dem Ende und auch in diesem Jahr habe ich mit meiner Honda viel erlebt was hier irgendwann sicherlich niedergeschrieben wird. Aber verprochen ist versprochen, also hier gehts nun endlich endlich weiter mit der Geschichte.
Raus aus Paris und im Navi den Bodensee angepeilt. Klar, nicht mehr an dem Tag. Getankt gefahren, geraucht, getrunken, gegessen, gefahren, So langsam neigte sich die Sonne am Horizont, noch war Zeit, mein Navi war noch neu und auf die Idee, mal Unterkünfte und Campingplätze darüber zu suchen, kam ich damals noch nicht. Das sollte sich schon bald rächen.
Ach der nächste Gasthof ist meiner, dachte ich, aber egal wo ich hielt und fragte, voll, belegt, geschlossen und so fuhr ich immer weiter in die südliche Champagne, nur dem Navi folgend ohne wirklich zu wissen wo ich war.
Mein Tipp an der Stelle plant eure Tour besser als ich, einfach drauflos fahren kann auch ok sein, aber orientiert euch nicht nur am Navi, besorgt Euch Infos, schaut online in OpenStreetmap oder Google maps wo Ihr wart, seit und hin wollt, kauft euch Straßenkarten, zeichnet dort eure Strecken ein. Es ist einfach nicht toll, später nicht mehr wirklich zu wissen, wo ihr wart, welches Foto wo geschossen wurde. Hebt euch Camping-, Speise- und Tankquittungen auf. So ist eine Tour auch später wieder nachzustellen und die Erinnerung ist so einfach mal viel schöner.
Es wurde so langsam dunkel, nun aber schnell, der nächst größere Ort wird ja noch irgend ein Hotel haben, aber nix. Und überhaupt, wieso ist die Straße so dunkel? Was ist mit meinem Licht? Fernlicht an, alles hell erleuchtet, Fernlicht aus, Zappenduster. Hey die Sonnenbrille hab ich doch schon längst abgenommen. Verdammt, das Abblendlicht ist kaputt, was da noch leuchtet sind die Positionslichter. Und immer noch keine Unterkunft. Ein Motel mit automatischem Login per Kreditkarte, voll. Eine Pension, da war mal eine Pension…… Und so stand ich schließlich im Dunkeln, irgendwo verlassen in einem doch fremden Land und wußte nicht mehr weiter. Motorrad an den Straßenrand und im Schlafsack bis morgen durchhalten? Bisschen unheimlich war das schon, was weiß ich was hier für Getier nächtlich umherstreift. Nee nicht wirklich ne Option, irgend einen Ausweg muß es geben. Ok da kam ein Auto die Straße, Daumen raus und zum Glück sprach der Fahrer etwas deutsch, mit meinen Brocken english dazu konnten wir uns doch ganz gut verständigen. Lange Rede, kurzer Sinn, er eskortierte mich zu zwei Hotels, leider auch nur die wo ich schon erfolglos war. Ich der Verzweiflung nahe, bot mir Jean Pierre, so hiess er, schließlich ein Bett in seinem Haus an. Klar ganz wohl war mir auch dabei nicht, aber hey was solls, wird schon schief gehen. Nach 20 Minuten, dann am Haus. Motorrad in die Garage und erstmal ein paar Gläser Wein, Zigaretten und ich erfuhr, er hat eine Tochter, die irgendwo in Norddeutschland lebt, darum konnte er auch so ein bisschen deutsch. Seine Frau lebt nicht mehr und so hat er ein Haus alleine und ich bekam im grunde eine Gäste-Etage für mich, heisse Dusche, frisch bezogenes Bett und Frühstück.
Morgens haben wir dann Sicherungen durchgetestet, alles ok, und gehofft, dass es nur die Lampe ist. Urlaubssaison hat dann auch noch mal eine längere Suche nach einer Werkstatt erzwungen, aber schließlich, habe ich meine Lampe gewechselt bekommen, und alles war wieder gut.
Weiter gings mit altem Ziel, deutlich erleichtert, die Nacht so gut überstanden und keinen größeren Schaden an der Elektrik zu haben.
Irgenwo hinter Chaumont im Département Haute-Marne fand ich dann einen Zeltplatz, schnell aufgebaut und eine Einladung einer Familie zum Abendbrot angenommen. Wir trugen Bier und Wein und Reis und Zigaretten zusammen und unterhielten uns soweit das möglich war und schauten uns Bilder und Videos meiner bisherigen Tour am Netbook an. Die Kinder waren ganz begeistert von dem Biker aus Allemagne und es war ein schöner Abend.
Am nächsten Tag, wieder so ein doofer Regen. Mittags hellte es etwas auf, also Sachen gepackt und weiter gings. Bei strahlendem Sonnenschein, überquerte ich den Rhein und damit die Grenze zu Deutschland. Es ist doch ein tolles Gefühl, ausser den Straßenschildern sowas kaum noch zu bemerken, wenn kein Grenzer und kein Zöllner die Fahrt aufhält. Und statt rücksichtsvollen französischen Autofahrern auch gleich wieder deutsche Drängler und Sturköpfe auf der Straße.
Weiter gings Richtung Freiburg im Breisgau und zur nächsten Unterkunft. Die ersten Regentropfen hinter Freiburg liessen nicht lange auf sich warten. Wieder war es nicht so einfach was zu finden, schnell getankt und dann überraschte mich der schlimmste Regen, den ich bisher auf dem Mopped erlebt hatte. Es prasselte nur so runter, es war kaum was zu sehen. Und keine Pension, in der ich noch unterkommen konnte. Ein paar Tipps von Ortskundigen führten mich vorbei am Hofgut Himmelreich. Wie auf dem Präsentierteller an der Bundesstraße. Ok überall wird die Chance größer sein als hier, dachte ich. Die Lage, die Ansicht, der Name, andererseits, wenn ich schon mal hier bin, fragen kostet ja nix. Und tatsächlich hatten Sie noch ein Zimmer und das durchaus bezahlbar. Die Rezeption entschuldigte sich auch gleich, dass eines der Fenster im Zimmer zur Bundesstaraße raus gehe und darum geöffnet recht laut sein könnte. Hey ich bin Berliner Straßenlärm gewöhnt. Und das zweite Fenster ging zum Hof, also alles gut.
Ich war also im Himmelreich und fühlte mich auch so!
Das Hofgut ist übrigens eine Integrationsarbeitsstelle. Tolle Idee, sollte sich viel mehr rumsprechen solche Arbeitsmodelle.
Geduscht, und ab ins Wirtshaus, Schnitzel und zwei große Bier und ich war mit dem Tag versöhnt. Promt lernte ich noch einen Biker aus Göättingen kennen, Dirk mit Vornamen wie ich und wir beschlossen irgendwann am nächsten Tag einfach gemeinsam weiter zu ziehen.
Und wie es aussieht, wirds wohl auch noch einen 4. Teil meiner Sommertour 2016 geben. Dann erzähle ich von einem Ort, den jeder „in“ Deutschland kennen sollte der schon mal Linux installiert hat. Und dann ist aber wirklich Schluß mit dem vergangen Jahr. 2017 muß ja schließlich auch noch nieder geschrieben werden.
Trommelnder Regen raubt mir den Schlaf. Wo bin ich? Ach ja Zeltplatz in der Champagne. Na immerhin, war die Nacht ruhig und draussen ist es schon hell. Heisst aber auch, das wird mir beim wach werden klar, kein Mopped-Wetter. Also schnell irgendwelche Klamotten an und in schnellen Schritten zu den Duschen, Ein Glück heisses Wasser.
Immer noch regnet es, also erstmal in das kleine Lokal am Empfang. Da war gestern doch was mit gutem Rotwein und anscheind zu gut und zu viel.
Frühstück, lesen und es regnet immer noch. Mittags dann hellt es endlich auf also los Zelt etwas abgewischt, alles zusammengepackt und ab. Nächstes Ziel? Klar wenn schon Frankreich dann auch Paris.
Da ein Schild Paris 50km, strahlender Sonnenschein und es wird immer wärmer, alsokurzer Stop, Innenfutter raus, ein Schluck aus der Wasserflasche und weiter. Nach gut 3 Stunden und einigen Vororten, war ich auch schon da.
Vorsichtig durch die Innenstadt, oh Mann, Taxifahrer sind wohl in jeder Stadt chaotisch, jetzt blos kein Unfall, vorbei am Louvre nur erahnt, ah da ist der riesige „Place de la Concorde“, geordnetes Chaos, aus jeder Richtung strömen die Blechlawinen, na eigentlich alles „rechts vor links“ aber in den Dimensionen dann doch irgendwann unüberschaubar. Und doch klappt alles wie eingeübt.
Weiter auf den… ja genau Champs-Élysées, Kopfsteinpflaster und da erstrahlt auch schon der „Arc de Triomphe“. 2 Runden um diesen und dann wollte ich endlich mal anhalten. Füße vertreten, Fotos schießen. Aber erst zog es mich näher an den Eiffelturm.
Am „Place du Trocadéro“ fand ich dann auch einen gut einsehbaren Motorradparkplatz. Tolles Wetter, dachte ich, kaum war ich abgestiegen, kamen die ersten Regentropfen.
Egal da um die Ecke ein paar Schritte zu Fuß genoss ich den Blick auf den Eiffelturm.
In strömendem Regen, der klägliche Versuch doch noch dem wohl berühmtesten Wahrzeichen von Paris näher zu kommen, umfuhr ich diesen diverse male und schoss dann noch ein paar Bilder vom gegenüberliegenden „Place Jacques Rueff“.
Aber es war schon erhebend, am Fuße des Turms vorbeizurauschen. Und auch wenn bei diesem verdammten Regen meine volle Aufmerksamkeit der Straße gelten sollte, mußte ich doch immer wieder den Blick gen Turmspitze riskieren.
Irgendwann klarte es dann auf, trockene Ersatzjacke raus geholt und dann wollte ich nur noch raus aus dem Großstadtgetümmel und irgend wo vor den Toren von Paris einen ruhigen Schlafplatz finden.
Tja und das was dann auch schon mit Paris, viel zu kurz, ich glaube das hätte ich besser planen müssen.
Aber die Sommertour ging ja weiter…
…auch hier im Blog demnächst, DxU.
Mittwoch Abend Zeltplatz in der Champagne. WLAN zu teuer, darum einfach mal diese Zeilen offline in den Editor getippt.
Los gings am Sonntag. Aber vorher gabs am Samstag noch einen Ausflug mit BlackJack und Quincy zum F60 Tagebau bei Lichterfelde. Eine tolle Führung um und auf den riesigen Abraumbagger und abends dann die Pyrogames. (Bildersammlung)
Nachts gegen halb drei endlich im Bett und so war Sonntag nix mit früh aufstehn. Und Sachen waren auch noch nicht gepackt. Mein neues Navi hat mich Autobahn meidend aber brav zum Ziel geführt. Dank Grmpf hatte ich Stromzufuhr vom Motorrad.
Erstes Ziel waren Freunde in Unterfranken. Auf dem Weg dahin, der erste Tankstopp lag hinter mir, riss mir da die Befestigung des Tankrucksacks ab, also eine von vier Haltepunkten.
Das gleiche hatte ich schonmal 2011, da hielt sie gerade eine Woche nach demKauf, damals aus Kulanz als Garantieleistung ersetzt. Diesmal hielt sie immerhin 5 Jahre. Mit den abnehmbaren Schulterriemen lässt sich der Tankrucksack aber auch gut an der Verkleidung befestigen. Also kein Beinbruch.
Und dann war da noch das Ortssschild.
Weißensee? Da komme ich doch her. Nun auf der Tour sollte das nicht das letzte Weißensee gewesen sein.
Gegen 23:30 nach dem letzten Tankstopp am Petersberg bei Fulda , im Dunkeln durch einen endlosen Wald (gruselig) war ich endlich am Ziel.
Dienstag dann gings weiter Richtung Straßburg . Nach einer gemütlichen Tour war mir dort aber die Zimmersuche zu anstrengend, also noch ein Stück weiter und im Elsas in Reichstett fand sich noch ein kleines aber feines Hotel. Knapp 40 Euro für die Übernachtung war soweit ok und das Elsässer Bier war prima, aber für 8 Euro ein „Petit Dejeneur“ war dann doch etwas happig. Saft, Kaffee, Baguettes und ein Croissant, dazu Butter und Marmelade, naja. Der Wirt sah wohl mein Leid und stellte mir noch Wurst und Käse hin. Gebürtiger Deutscher, hatten wir dann noch ein spannendes Gespräch über sein Studium der Theologie und seine Arbeit in Nicaragua.
Heute am Mittwoch also weiter, eigentlich sollte es jetzt nach Büsingen gehen, dazu später mehr. Aber dann strahlte mich das Autobahnschild Richtung Paris an. Paris ? Wieso eigentlich nicht, wenn ich schonmal in Frankreich bin. Na dann aber wie bisher ohne Autobahn, ich habs ja nicht eilig.
Im Elsass sprechen die Leute ja auch deutsch, ich wurde aber schon vorgewarnt. Jenseits der Vogesen, kann ich damit nicht rechnen. Mein Schulfranzösisch ist ja ziemlich eingerostet und auch englisch ist ausbaufähig und wird hier auch nicht soooo viel gesprochen.
Irgendwann tauchte dann auch noch das Ziel Verdun auf. Ok, wenn ich schonmal im Lande bin.
Ui doch noch Internet, nach dem 3. Glas Rotwein (Leute ist der lecker und der knallt) rückt der Wirt jetzt doch Zugangsdaten fürs WLAN raus und darüber klappt auch gleich das VPN nach hause.
Na jedenfalls Verdun, Kriegerdenkmal, Kathedrale und die Zitadelle. In letzterer besteigt man geisterbahn-ähnlich einen langsam fahrenden Wagen und rollt in kleinen Gruppen durch die Tunnel und Gewölbe, begleitet, dank Translator auch in deutsch, von Beschreibungen der einzelnen multimadial aufbereiteten Orte, mal eine Generalsunterkunft, mal eine Bäckerei, mal ein Lazaret. Hier war der erste Weltkrieg beängstigend realitätsnah….
…Inzwischen bin ich wieder gesund und munter in Berlin angekommen.
Wie es aber auf dem Wege nach und von Paris weiterging, ob das Wetter mitspielte, ob Pannen die Sommertour vermiesen konnten, welche Orte und Menschen ich kennen gelernt habe, das alles lest Ihr im 2 Teil der Sommertour 2016. Und die Bildersammlung wird auch nach und nach vervollständigt.
au revoir DxU
Ach irgendwie hat mein Blog komplett 2015 verpasst.
Moooment mal!
2014 gabs ja noch die Tour nach Dänemark. Zum Glück fuhren meine Gastgeber auch Motorrad.
und so gings im südlichen Dänemark mal an die Nord-
und mal an die Ostsee. Beides ist ja nur ein Katzensprung.
2015 fand sich dann endlich eine Bikercommunity in unserer Region. Es gab einige Touren ins Berliner Umland und einen Abstecher nach Polen. Für 2016 ist einiges geplant.
Ob Spinnerbrücke an der Avus oder unterwegs Die Scheune, Biker finden sich überall und bestaunen immer aufs neue die Technik auf zwei (oder auch mal drei) Rädern.
Zu Ostersamstag war unser Ziel Kullmans in Linthe, gleich an der A9.
Lecker
Dann waren da ja auch meine Fahrten zu Freunden, Pfingsten nach Mittel- und im Sommer nach Unterfranken. Sowohl diese als auch erwähnte Dänemark-Tour ist viel zu oft nur Autobahnkilometer schruppen. Das wird dieses Jahr anders, ich will für solche Touren mal mehr Zeit einplanen und abseits der Autobahn die Gegend kennenlernen. Schaun wir mal.
„Sonn“tägliche Grüße DxU
Im August ging es dann für 3 Wochen zur Kur nach Bad Brückenau. Natürlich mit meiner Honda samt Seitenkoffern, Tankrucksack, der schwere Seesack auf dem Sozius und Rucksack auf dem Rücken.
Bei strahlendem Wetter brauchte ich ca 5 Stunden für die knapp 500 Kilometer über die A9, A4, A71 durch den Rennsteig-Tunnel und noch einige kleinere Tunnel, alle auf 80 km/h begrenzt und radar-kontrolliert, natürlich nur mit Zielfoto von vorne, Pech für alle Autofahrer, gut für alle Biker 😉
2 Zwischenstopps waren zum Tanken und zur Orientierung nötig und dann war ich auch schon da.
Bad Brückenau, Unterfranken im nördlichen Zipfel von Bayern an der Grenze zu Hessen, ca 30 Kilometer südlich von Fulda. Huch ich glaube ich war noch nie in Bayern. Na das wurde ja auch mal Zeit.
Und es war eine herliche Zeit, ich habe die Kur genossen, habe wirklich tolle Leute kennen gelernt, im Allgemeinen, besonders aber im Speziellen hier mal einen Gruß an Tisch 20: Christoph (Hans-Dietrich mit Gas im Golf), Doris (KTM, danke für die schöne Tasse), Hans (Frauenversteher), Herbert (mit dem Ladegerät), Ingo (Kölsche Jung), Manfred (SLK aus Ascheburch) Rebecca (die Augenweide aus Ostfriesland), Reinhold (Fluren) und Ulrike (a weng)
Vielen Dank euch auch für den schönen Geburtstag, den ihr mir bereitet habt, es war einfach super und ich wünsche mir euch alle irgendwann wieder zu sehen.
Joggen (fast) allmorgendlich habe ich mir angewöhnt, gutes bayerisches Weissbier und frische Heidelbeerschorle zu leckeren Schnitzeln genossen und ansonsten viel das Umland mit meinem Maschinchen erkundet. Und das war vielleicht was, habe hier richtig was lernen können mit meinem Bike und den neuen Reifen.
Kurven, Spitzkehren, bergauf und -ab, Maschine mal richtig in die Kurve gelegt, viel besser als neulich erwähntes Fahrtraining.
Ausflüge zum Kreuzberg…
…und zur Wasserkuppe (dort entspringt die Fulda) mit dem hochgelegen Fluglplatz und Seegelfliegermuseum.
Auf der Rückfahrt von der Wasserkuppe habe ich übrigens erstmals an einer automatischen Tankstelle getankt. Kein Personal, dafür Zapfsäule mit Terminal, EC Karte rein, PIN, Sorte wählen, Tanken, Quittung, fertig.
Schlieslich gings an Maria-Himmelfahrt (Feiertag in fast ganz Bayern, nicht aber im nahegelegenen Hessen) nach Fulda.Mir fehlten noch ein paar vernünftige Laufschuhe für das neu entdeckte allmorgentliche Joggen. Die Tour hin und zurück waren zum Glück trocken, dafür war dann der ganze Tag in Fulda total verregnet.
Aber egal, Bike mitten auf den Markt gestellt, und nach dem Shoppen, Kaffee, schnell mal Dom und Stadtschloss besucht und ab gings wieder nach Bad Brückenau
Schliesslich ging es nach 3 wunderschönen erlebnisreichen, spannenden und sehr erholsamen 3 Wochen wieder nachhause. Der Abschied viel mir wirklich schwer. Bei strahlendem Sonnenschein gings auf gleichem Wege zurück nach Berlin, nur mit einem, dafür aber ausgedehten Tankstopp am Hermsdorfer Kreuz. Tja und dann hatte mich Berlin wieder und spätestens im alltäglichen Stau im tiefsten Wedding wusste auch ich wieder, ich bin wieder zuhause.
Kur-vige grüße DxU
Hui, das ist also mein erster Eintrag in 2014.
Nach dem Winterschlaf war eine neue Batterie fällig weil ich mein Bike zum Überwintern in unzuverlässige Hände gegeben habe. Der Vollidiot hat dafür auch noch Kohle genommen und dann trotz Zusage die Batterie nicht entsprechend gepflegt. Egal jetzt habe ich halt eine robuste Gelbatterie und der Typ soll glücklich werden mit den paar Kröten (wirklich arm Alter)
Dann gab’s im April ein ADAC-Fahrsicherheitstraining in Linthe. Ich hatte da noch einen Gutschein, aus eigener Tasche wäre mir das zu teuer gewesen. Die Anlage war prima. Der Trainer wusste wovon er redet, aber das wars dann auch schon. Es waren zuviele Teilnehmer, mehr als für eine Gruppe vorgesehen, was dann natürlich die Qualität des Trainings für die einzelnen Teilnehmer mindert. Es waren einige Anfänger dabei, routinierte Fahrer wollten sich auf ihre neuen Maschinen einüben und es gab auch Fahrer die das zu Beginn jeder Saison wiederholen. Für mich nur bedingt nachvollziehbar, weil ich da nicht wirklich „bahnbrechendes“ gelernt habe. An den Stellen, wo es dann spannend wurde, wurde auf das weiterführende Training des ADAC verwiesen. Insgesamt empfand ich die Veranstaltung als überteuert mit wenig Lerneffekt. Beim ADAC werde ich wohl kaum nochmal ein Training absolvieren, Abzocke.
Letztlich wurde das Ganze nachmittags wegen schlechtem Wetter auch vorzeitig abgebrochen, ok ok für den Regen kann der ADAC nun wirklich nix. 😉
Im Juli war dann die 18T km Durchsicht fällig, die diesmal finanziell so richtig in die Vollen ging, Bremsklötze, Filter, Öl, Bremsflüssigkeit usw. und neue Reifen, das kostet. Aber immerhin hat das erste Paar Reifen auch richtig lange gehalten, eben mehr als 17.000 Kilometer. Jetzt habe ich die hier drauf.
Was sonst noch so passierte diesen Sommer, lest ihr, wenn ihr wollt demnächst hier
Durchsicht-ige Grüße DxU